Archiv
Wir beziehen uns auf unsere Anfrage vom 25. November 2014 „Delrio-Durnwalder-Abkommen und diesbezügliche Durchführungsbestimmung“. Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen, und wir möchten daher nachhaken und den aktuellen Stand der Dinge erfahren:
- Wie wurde der Gebrauch eines Orts- und Flurnamens, so dass dieser auf die Delrio-Durnwalder-Liste gesetzt werden konnte, festgestellt?
- Warum wurde bei der Erstellung der Liste kein Linguist beigezogen?
- Warum wird auf der Liste nicht unterschieden zwischen faschistisch belasteten bzw. pseudoitalienischen auf der einen Seite und historisch fundierten (deutschen, ladinischen, echt italienischen) Orts- und Flurnamen auf der anderen Seite?
- Warum hat kein Austausch mit anderen europäischen Regionen stattgefunden, in denen die Ortsnamenfrage nach wissenschaftlichen sowie sprach- und kulturhistorischen Kriterien und im Sinne der Empfehlungen der Vereinten Nationen gelöst wurde?
- Wie ist der aktuelle Stand der Durchführungsbestimmung?
- Was sind die nächsten Schritte?
Bozen, 19. Mai 2015
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
Antwort des Landeshauptmanns: