Mit dem EFRE-Projekt „Einzugsgebietsplan Obere Ahr“ haben die Abteilung Wasserschutzbauten des Landes, die Gemeinden Ahrntal und Prettau und verschiedenste Interessenvertretungen zwischen Januar 2014 und Juni 2015 eng zusammengearbeitet, mit dem Ziel, Hochwasserrisiken zu verringern. Dabei wurden aber bei der Auflistung der am stärksten gefährdeten Gebiete neben den historisch gewachsenen Flurnamen auch die Tolomeischen Übersetzungen angeführt (so z.B. für Marksteinjöchlbach – Rio del Termine; oder Keilbach – Rio del Conio).
Deshalb stellt die SÜD-TIROLER FREIHEIT folgende Fragen:
- Hat die Landesregierung für dieses Projekt Fördermittel zur Verfügung gestellt?
- Wer hat aus welchem Grund diesen Kulturfrevel veranlasst?
- Ist die Landesregierung der Meinung, dass für einen mehrheitlich deutschen Ort die deutschen Orts- und Flurnamen gefördert und bekannt gemacht werden sollten?
- Will die Landesregierung intervenieren, damit diese faschistisch belasteten Flurnamen entfernt werden?
Süd-Tirol, am 02. Juni 2015
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
L.-Abg. Sven Knoll
Antwort des zuständigen Landesrates: