Nach Süd-Tirol kommen immer mehr Flüchtlinge. Es ist davon die Rede, dass es bis Herbst sogar Tausende sein sollen, nachdem sie die langwierige Prozedur der Überfahrt nach Italien und der Zugfahrt nach Bozen geschafft haben. Juristisch gibt es kaum einen Spielraum, um das Problem in den Griff zu bekommen. Doch damit die Situation nicht zum Nachteil Aller eskaliert, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren, sachlich zu diskutieren und eine sozialverträgliche Lösung zu finden. Auf die Landesregierung kommt eine logistische Herausforderung zu.

Fragen an die Landesregierung:

1. Wie organisiert die Landesregierung Unterkünfte und die Verpflegung der Flüchtlinge?
2. Wenn in den Krankenhäusern immer mehr Abteilungen geschlossen und die Wartezeiten immer länger werden, wo und wie sollen diese Menschen medizinisch versorgt werden?
3. Was passiert mit den Kindern? Wo und wie sollen sie in die Kindergärten und Schulen integriert werden? Ist dafür zusätzliches Lehrpersonal vorgesehen?
4. Wie und wo sollen Alte gepflegt werden?
5. Werden Italien oder die EU das Land Südtirol finanziell entschädigen, oder bleibt alles beim Südtiroler Steuerzahler hängen?

Bozen, 14. Mai 2015

L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

Antwort der zuständigen Landesrätin: