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Verbaler Ausrutscher des neuen Sanitätsdirektors: „Bei Ihnen im Alto Adige“

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Verbaler Ausrutscher des neuen Sanitätsdirektors: „Bei Ihnen im Alto Adige“

Thomas Schäl, der neue Generaldirektor der Abteilung Gesundheitswesen, stellte sich am 12. Juni 2015 den Medien vor. Seine Rede hielt er auf Deutsch, doch Süd-Tirol bezeichnete er als „Alto Adige“. Herr Schäl wörtlich: „Es gibt einen großen Unterschied zwischen den Regionen und Ländern in Italien. Es gibt welche, die nicht mit ihrem Gesamtetat auskommen, um das Gesundheitswesen zu finanzieren, und es gibt, wie bei Ihnen im Alto Adige, eben Situationen, wo das Geld genug ist und wo man auch investieren kann.“

Fragen an die Landesregierung:

  1. Wie kann es sein, dass die Landesregierung eine so wichtige und hohe Führungsposition an eine Person vergibt, die noch nicht einmal weiß, wie die Autonome Provinz Bozen im Deutschen sprachlich und politisch korrekt zu benennen ist?
  2. Gedenkt die Landesregierung den neuen Generaldirektor dahingehend zu sensibilisieren, damit dieser in Zukunft den Gebrauch der tolomeisch-faschistischen Etikette „Alto Adige“, idealerweise nicht nur im Deutschen, sondern auch im Italienischen meidet?
  3. Will die Landesregierung nicht selbst endlich mit dem guten Beispiel vorangehen und auf die offizielle Verwendung des beleidigenden Begriffs „Alto Adige“ verzichten?

Bozen, den 16. Juni 2015

L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

Antwort der zuständigen Landesrätin:

Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Myriam Atz Tammerle, Sven Knoll
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