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Leserbrief: Darauf braucht Brixen nicht stolz zu sein

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Leserbrief: Darauf braucht Brixen nicht stolz zu sein

Bei einer Online-Abstimmung des Internet-Reservierungsdienstes „Hotel Info“ zur Wahl der „schönsten Stadt Italiens“ ist Brixen nach Faenza auf dem zweiten Platz gelandet. Während viele Brixner absolut keinen Wert darauf legen, dass Brixen, die älteste Stadt des deutschsprachigen Tirol, als „italienische“ Stadt ausgezeichnet wird, ist Bürgermeister Peter Brunner sogar noch stolz darauf.

„Unser reiches kulturhistorisches Erbe und das besondere Flair an der Schnittstelle zwischen alpinem und mediterranem Raum machen Brixen einzigartig. Darauf dürfen wir stolz sein“, wird Brunner von den „Dolomiten“ zitiert. Dass Brixen an der „Schnittstelle“ zwischen alpinem und mediterranem Raum liegen soll, ist neu, da man Brixen bisher eher dem inneralpinen Raum zurechnete. Dass Brixen ein reiches kulturhistorisches Erbe hat, wie Brunner weiß, ist wiederum dem Portal „Hotel Info“ nicht bekannt. Dort wird als Hauptattraktion von Brixen der Weihnachtsmarkt am Domplatz hervorgehoben. Beim nächsten Mal wird man wohl auch die Go-Kart-Piste am Domplatz dazuzählen, mit der Bürgermeister Brunner das reiche kulturhistorische Erbe Brixens bereichert hat. Jedenfalls braucht Brixen weder auf die zweifelhafte Auszeichnung noch auf diesen Bürgermeister stolz zu sein.

Hartmuth Staffler, Brixen

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