Archiv

Beschlussantrag: Gesamttiroler Skigebiet Kaunertal-Langtaufers. Tirol rückt wieder ein Stück zusammen!

Archiv

Beschlussantrag: Gesamttiroler Skigebiet Kaunertal-Langtaufers. Tirol rückt wieder ein Stück zusammen!

Die Idee ist nicht neu: Seit 28 Jahren ist der Anschluss des Kleinstskigebietes Maseben/Langtaufers an das Kaunertaler Gletscherskigebiet immer wieder ein Thema. Am 18. Mai 2012 hat die Firma „Leitner“ in der Gemeinde Graun diesbezüglich eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. Diese Studie sieht vor, eine Seilbahn von der Talstation des kleinen Skigebietes Maseben hinauf in Richtung Melagertal (Mittelstation) zu errichten und dann hinauf zum Karles-Joch mit der Karlesjochbahn zu verbinden (Länge ca. sieben Kilometer).

Zuletzt hat der Innsbrucker Investor Hans Rubatscher, Chef der Pitztaler- und Kaunertaler-Gletscherbahnen, sein Interesse an einem Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers bekundet. Zudem würde er dem Wunsch der Reschen-Region nachkommen, auch das Skigebiet Haideralm finanziell zu unterstützen. Rubatscher richtete am 13. Juni 2013 ein entsprechendes Konzept und Angebot an die Gemeinde Graun.

Langfristig gilt es sicher zu stellen, dass die Saison verlängert wird. Man darf nicht nur den Winter sehen! Mit einer Saisonverlängerung würden neue Gästeschichten angesprochen, mit positiven Effekten für die gesamte Reschen-Region. Abgerundet würde das gesamte Projekt, wenn der von der Süd-Tiroler Freiheit geforderte Anschluss der Vinschger-Bahn an Landeck verwirklicht würde. Damit wären die Skigebiete im oberen Vinschgau umweltfreundlich mit der Bahn erreichbar.

Auch der jüngste Zusammenschluss der Skigebiete Matrei und Kals in Ost-Tirol hat einen großen Aufschwung für die zwei Skigebiete und insgesamt für das gesamte Einzugsgebiet Iseltal bewirkt.

Zusammengefasst kann man folgende Vorteile hervorheben:

– Es wäre ein weiterer Schritt zum Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile im Sinne der Europaregion Tirol.

– Dieses gemeinsame Skigebiet würde einen wichtigen touristischen bzw. wirtschaftlichen Impuls, gerade für ein strukturschwaches Gebiet wie das Langtauferertal und die gesamte Reschen-Region, bedeuten.

– Arbeitsplätze würden geschaffen.

– Der internationale Werbeeffekt wäre sehr hoch.

– Das Skigebiet Maseben kann weiterbestehen.

Dies alles vorausgeschickt, fordert der Süd-Tiroler Landtag die Landesregierung auf:

– Sich mit der Landesregierung des Bundeslandes Tirol, den zuständigen Behörden, Investoren, Vereinen und Verbänden in Verbindung zu setzen, um dieses Gesamttiroler Projekt Skigebiet Langtauferertal/Kaunertal zu planen und umzusetzen.

L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

Pressemitteilung

Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Beschlussantrag, Myriam Atz Tammerle, Sven Knoll, Vinschgau
Beschwerden über fehlende Zweisprachigkeit im Krankenhaus Innichen
Lärm- und Schadstoffbelastung im Unterland – Bezirksgruppe besorgt

Das könnte dich auch interessieren