Die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland/Überetsch zeigt sich über die anhaltende Lärm- und Schadstoffbelastung im Unterland besorgt. Während die Süd-Tiroler Landesregierung Rom die Schuld für nicht umgesetzte Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffe in die Schuhe schiebt, wird nun eine saftige Strafe aus Brüssel riskiert. Für das Unterland ändert dies aber nichts, da weiterhin eine Vielzahl von Transit-LKWs die Luft im Unterland verschmutzt.
„Die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit Unterland/Überetsch fordert nun eine härtere und entschiedenere Vorgangsweise der Landesregierung. Wenn verhandeln nichts hilft, müssen andere Maßnahmen gesetzt werden. Schließlich geht es um die Gesundheit der Bürger entlang der A22“, zeigt sich Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, resolut. „Der Schwerpunkt der Maßnahmen muss aber auf eine zeitnahe Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene liegen, anstatt die Bürger mit übertriebenen Tempolimits zu schikanieren“, ergänzt Stefan Zelger von der Bezirksgruppe.
Mit einer Landtagsanfrage will die Süd-Tiroler Freiheit nun in Erfahrung bringen, ob die Landesregierung bereit ist, auch eine härtere Gangart im Interesse der Bewohner entlang der Autobahn einzuschlagen, zumal die bisherigen Verhandlungen keine konkreten Ergebnisse gebracht haben. „Dass Süd-Tirol nicht selbstständig über Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffe entlang der A22 entscheiden kann, beweist einmal mehr die absolute Abhängigkeit Süd-Tirols von Italien. Trotz Autonomie hat Süd-Tirol keine Entscheidungsbefugnis und muss sich der Untätigkeit aus Rom beugen. Rom gefährdet unsere Gesundheit und wir müssen tatenlos zusehen“, so die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit.
Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch
Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch