Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit bemängelt, dass die lange Fahrplanlücke zwischen Bozen und dem Unterland immer noch besteht. Zwar wurden mit Dienstag die Tarife im öffentlichen Nahverkehr angehoben, eine Verbesserung der Zugverbindungen im südlichen Landesteil lässt aber nach wie vor auf sich warten. „Vom vielbeschworenen Halbstundentakt kann im Unterland nach wie vor keine Rede sein“, kritisiert Stefan Zelger von der Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit. Diese fordert die Landesregierung dazu auf, endlich zu handeln.
Von 9.06 Uhr bis 11.36 Uhr, also geschlagene zweieinhalb Stunden, ist eine Fahrt von Bozen in den Unterlandler „Hauptbahnhof“ Auer nicht möglich. Wer vom Unterland kommend in die Hauptstadt möchte, sieht sich ebenfalls mit einem Loch von zwei bis zweieinhalb Stunden konfrontiert.
„Für Einheimische wie für Touristen ist es am Vormittag nicht möglich, mit dem Zug in die Hauptstadt Bozen oder darüber hinaus zu kommen“, gibt Zelger zu bedenken. Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch ergänzt: „Das Unterland wird einmal mehr stiefmütterlich behandelt. Die Preise steigen zwar, die Verbindungen sind aber nach wie vor schlecht!“
Stefan Zelger, Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit
Werner Thaler, Bezirkssprecher Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit