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Zweisprachigkeit und Vertrauen in römische Politik: Umfrage bestätigt Arbeit des Südtiroler Heimatbundes

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Zweisprachigkeit und Vertrauen in römische Politik: Umfrage bestätigt Arbeit des Südtiroler Heimatbundes

Als eine Bestätigung der Arbeit des Südtiroler Heimatbundes sieht Obmann Roland Lang die Umfrage des Südtiroler Landesinstitutes für Statistik. Die hohe Anzahl der Kritik an der fehlenden Zweisprachigkeit der Beamten sowie das minimale Vertrauen in den italienischen Staat (nur jeder sechste Südtiroler) sind für den SHB sehr aussagekräftig.

Wenn in der Umfrage, die vom Februar bis Juni dieses Jahres durchgeführt wurde, der italienische Staat nur von 15,9 Prozent als vertrauenswürdig eingestuft wurde, so kann man wohl von keinem Zugehörigkeitsgefühl der Südtiroler zu diesem Staat sprechen. Ein Zugehörigkeitsgefühl setzt sicherlich zuerst ein gutes Vertrauensverhältnis voraus, das aber nur bei jedem sechsten Südtiroler, deutscher, italienischer oder ladinischer Muttersprache, vorhanden ist.

Die unzureichende, trotz Autonomiestatut garantierte, Zweisprachigkeit bei allen Ämtern und der Post wird von etwa 25 Prozent der Befragten bemängelt. Dieser hohe Prozentsatz zeigt, dass es weiterhin unseren Einsatz für den Gebrauch der Muttersprache braucht. Auch zweisprachige Vordrucke und Posterlagscheine müssen endlich zur Regel werden.

Es bleibt abzuwarten, ob die politische Führung die Umfrage des Landesinstitutes für Statistik in der weiteren Regierungsarbeit berücksichtigen wird.

Roland Lang,
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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