Bei der Gemeindewahl am 15. November in Natz/Schabs wird eine neue Liste zur Wahl antreten. Diese setzt sich aus Vertretern der Süd-Tiroler Freiheit, aus ehemaligen SVP-Kandidaten/Mitgliedern sowie politisch engagierten, unabhängigen Personen zusammen, die sich aktiv einbringen und sich nicht mit der aktuellen Situation abfinden möchten, zusammen. Die Liste wird den Namen „Dörferliste“ tragen.
Die Idee zur Gründung der Dörferliste ist kurz nach der letzten Gemeinderatssitzung im Juni geboren. Viele Bürger fühlten ihren Wählerwillen nicht respektiert. Die Mehrheit war mit dem Wahlergebnis zufrieden und hätte gerne gewusst, ob eine Zusammenarbeit zwischen Bürgerliste und SVP funktionieren hätte können. Doch dies kann jetzt leider nicht mehr beurteilt werden. Es kann nicht angehen, dass der Konflikt von Gemeindevertretern dazu führt, dass ein Unfrieden und Unmut in der Bevölkerung entsteht. Um im November nicht wieder mit einer ähnlichen Situation konfrontiert zu werden, ist der Gedanke entstanden mit einer unabhängigen Liste anzutreten, welche sich aus dem Zwist zwischen Bürgerliste und SVP heraushält, und für eine saubere, bürgernahe und transparente Politik eintritt.
Da eine Gemeindewahl eine Personenwahl ist und der Vertreter der Südtiroler Freiheit, Andreas Köck, als Einziger bei der letzten Gemeinderatssitzung auf eine Sachpolitik gepocht hat, ist der Gedanke entstanden, eine neue unabhängige Liste zu gründen, jedoch die Erfahrungswerte und Vorarbeit der Südtiroler Freiheit für die zukünftige Gestaltung der Gemeindepolitik zu nutzen.
Derzeit gehören der Liste 15 motivierte Kandidaten aus fast allen Fraktionen unserer Gemeinde an, die sich der Verantwortung stellen wollen. Hervorzuheben ist, dass die Kandidaten aus nahezu allen Bevölkerungs- und Altersschichten stammen. Auf diese Weise ist es möglich, den Willen der Bevölkerung in der Gemeindestube wieder zu spiegeln. Auch einige Überraschungskandidaten werden auf unserer Liste vertreten sein.
Für uns steht Sachpolitik an erster Stelle. Persönliche Interessen, Fraktionszwang und Parteibuchdenken haben bei uns keinen Platz. Unsere Bürger haben das Gerangel zwischen SVP und Bürgerliste satt und wollen endlich positive Nachrichten aus der Gemeindestube.
Andere predigen von Erneuerung, wir wollen Taten setzen. Wir möchten die Gemeindepolitik mitgestalten und einen aktiven Beitrag leisten, dass unsere Gemeinde wieder zusammenwächst. Wir wollen mitentscheiden und mitbestimmen, sofern der Wähler uns im November sein Vertrauen schenkt.Voraussetzung hierfür: die Macht der Mehrheitspartei muss gebrochen werden.