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Leserbrief: Warum hat Arno Kompatscher nicht die Größe die Wahrheit zu sagen?

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Leserbrief: Warum hat Arno Kompatscher nicht die Größe die Wahrheit zu sagen?

Am Samstag hat Landeshauptmann Kompatscher beim Tag der Autonomie auf Schloss Tirol, die Widerständler im zweiten Weltkrieg gewürdigt. Er sagte: „Er verneige sich vor diesen Menschen, dass sie den Mut hatten zu ihren Werten zu stehen und dafür große Opfer gebracht haben“! So konnten sie mit den Dableibern nach dem Krieg die SVP gründen, welche sich dann für die Autonomie eingesetzt hat.

Nun alles gut und recht, aber warum hat er uns Freiheitskämpfer der fünfziger und sechziger Jahre nicht genannt? Haben wir nicht auch unter Einsatz unseres Lebens und der Freiheitsberaubung unseren Beitrag für die Heimat geleistet? Silvius Magnago hat bei der Landesversammlung in Meran 1976 gesagt, dass diese Männer Idealisten sind und dass sie durch die Anschläge einen wesentlichen Beitrag am Zustandekommen des zweiten Autonomiestatutes geleistet haben! Wendelin Weingartner hat vor den Freiheitskämpfern in Innsbruck dasselbe gesagt und Luis Durnwalder bei einem Treffen auf Schloss Tirol ebenso. Wir haben Folter und Gefängnis auf uns nehmen müssen, und mehrere Tote gehabt, einige Leben noch im Exil und das viele Leid unserer Familien. Warum hat Arno Kompatscher nicht die polit. Größe die Wahrheit zu sagen und unseren Einsatz anzuerkennen?

Sepp Mitterhofer
Ehrenobmann des SHB
Meran-Obermais

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