Im Zuge von Ermittlungen der Arbeitsgruppe „Recht auf Muttersprache“ der Süd-Tiroler Freiheit im Postamt von Kaltern wurden elf einsprachig italienische Vordrucke sichergestellt. Diese wurden nun als Anlage einer Sachverhaltsdarstellung dem Regierungskommissariat von Bozen übermittelt. Im Schreiben an die Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi fordert die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit die Verhängung einer Verwaltungsstrafe in der Höhe von 2.500 Euro gegen die Italienische Post AG.
Immer wieder werden der Süd-Tiroler Freiheit nur einsprachige Vordrucke der Italienische Post AG gemeldet, obwohl alle Vordrucke im Sinne der Bestimmungen zur Zweisprachigkeit in beiden Landessprachen verfügbar sein müssten.
Da sich die Post jedoch nur unzureichend um die Einhaltung dieser Bestimmungen kümmert, will die Süd-Tiroler Freiheit eine härtere Gangart gegen die Post einschlagen. Es geht nicht an, dass die Post die geltenden Bestimmungen mit den Füßen tritt, so die Süd-Tiroler Freiheit und die deutschsprachige Bevölkerung in Süd-Tirol diskriminiert.
Auch der Süd-Tiroler Landtag wird erneut in einer schriftlichen Anfrage mit der Thematik befasst werden.
Arbeitsgruppe Recht auf Muttersprache
Süd-Tiroler Freiheit
Einsprachige Vordrucke:
Sachverhaltsdarstellung: