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Verkehrspolizei: Missachtung des Rechts auf Muttersprache

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Verkehrspolizei: Missachtung des Rechts auf Muttersprache

Mitte September wurde ein Fahrer von der Verkehrspolizei im Raum Brixen angehalten. Er wollte auf sein Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache bestehen. Die beiden Polizisten stellten dieses Recht in Abrede und verwiesen darauf, dass wir hier in Italien leben und deshalb die Beamten auch nur Italienisch sprechen würden. Der Betroffene, der in der Tat der italienischen Sprache nicht ausreichend mächtig war, musste die Verkehrskontrolle über sich ergehen lassen.

Zu allem Überfluss waren auch das Verkehrsprotokoll und der Stempel der Polizei (siehe Anlage) nur in italienischer Sprache. Deshalb stellt die Süd-Tiroler Freiheit folgende Fragen:

1. Warum kommen solche Verletzungen des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache, trotz regelmäßiger Interventionen, immer wieder vor?

2. Was will die Landesregierung unternehmen, damit bei der Straßenpolizei das Recht auf Gebrauch der Muttersprache durchgehend und flächendeckend garantiert wird?

3. Warum verwendet die Straßenpolizei in Brixen nur einsprachig italienische Stempel?

L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Myriam Atz Tammerle, Sven Knoll
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