Als langjähriger Pionier für den Tourismus sehe ich den sogenannten „Sanften Tourismus“ als das, was schon seit Jahren in unserem schönsten Seitental des oberen Vinschgau Langtaufers zunimmt. Alles weist darauf hin: Schließung von Hotels, Schließung von Pensionen, immer weniger Zimmervermieter, Schließung der einzigen Infrastruktur für den Wintertourismus, das kleine Skigebiet Maseben.
Also total kein Interesse vonseiten der Behördenvertreter und des Verkehrsvereins Paradies am Reschenpass, der von 500 Stammkunden unterzeichneten Petition zur Erhaltung des kleinen Skigebiets Maseben ein Augenmerk zu schenken. Immer wieder neue Studien, die viel Geld kosten, werden angestrebt, um das langjährige Projekt Verbindung mit dem Kaunertal hinaus zu ziehen.
Verärgerung der Sponsoren. Und das Schlimmste ist die Abwanderung der Jugend, jeden Montag verlassen über hundert junge Bürger das Tal um zu überleben. Will man nun auch den normalen Tourismus ignorieren, oder sich doch Gedanken machen, wie man durch Förderung des einzigen wirtschaftlichen und sinnvollen Tourismus unser Tal aufwertet, um für unsere Jugend Arbeitsplätze zu schaffen und damit die Zukunft zu sichern?!
Hans Josef Klöckner
Langtaufers