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Flughafen: Welches Spiel treibt der Landeshauptmann?

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Flughafen: Welches Spiel treibt der Landeshauptmann?

Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit kritisiert, dass das neue Gesetz über die öffentliche Mobilität, welches ab morgen im zuständigen Gesetzgebungsausschuss des Landtages behandelt wird, bereits Fakten in Sachen Flughafen schaffen soll. Landeshauptmann Kompatscher zeigte sich wiederholt „verwundert“ über die Kritik mehrerer Verbände zu den Flughafenplänen, da das Konzept noch nicht präsentiert worden sei. „Gleichzeitig will er aber mit dem Gesetz schon vor der Volksbefragung Nägel mit Köpfen machen“, gibt die Bezirksgruppe zu bedenken und fragt sich: „Welches Spiel treibt der Landeshauptmann?“Die Bewegung im Unterland und Überetsch fordert zudem eine klare Wahlmöglichkeit bei der Volksabstimmung: „Die Bürger sollen die Möglichkeit haben, klar Ja oder Nein zur öffentlichen Finanzierung des Flughafens zu sagen“, so Stefan Zelger von der Süd-Tiroler Freiheit. „Sollte das Gesetz von Landeshauptmann Kompatscher bei der Volksbefragung im Frühjahr abgelehnt werden, so muss dies als Ablehnung der öffentlichen Finanzierung des Flughafens gesehen werden und den Ausstieg des Landes bedeuten!“

Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch, bezweifelt aber letzteres: „Durch das neue Mobilitätsgesetz schaffen sich die Flughafen-Befürworter einen doppelten Boden. Von Transparenz und dem vielgepriesenen neuen Politikstill ist in Sachen Flughafen nach wie vor nichts zu spüren“, so das Fazit der Bewegung.

Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit
Werner Thaler, Sprecher der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit

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