Vor kurzem brachte die Süd-Tiroler Freiheit Meran einen Beschlussantrag zur Wiederinbetriebnahme der Motocross Piste in den Untermaiser Auen ein. Der Vorschlag stieß vor allem beim Bauernbund Meran auf heftigen Widerstand, der in einer Aussendung seinen Unmut verlauten ließ.
Enttäuscht über die Aussagen des Bauernbundes Meran zeigt sich der Meraner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Christoph Mitterhofer, selbst Landwirt und Grundbesitzer in den Auen von Untermais.
„Hier wurde eine Polemik losgetreten, die nicht sein müsste“ so Mitterhofer „die Staubentwicklung kann sicher auf technischem Wege gelöst werden, durch Errichtung von natürlichen Barrieren sowie durch regelmäßige Befeuchtung der Piste. Man wird bestimmt auch eine Regelung bezüglich des Lärms finden, da die Cross-Piste eigentlich nur an Samstagen für ein paar Stunden benutzt wird.“
Man wollte mit dem Beschlussantrag den Cross-Begeisterten eine Stimme geben und ihnen weiterhelfen bzw. zeigen, dass sie nicht alleine da stehen. Es sei nie Ziel gewesen, jemanden zu schaden.
„Schlussendlich liegt die Entscheidung bei der Landesregierung, da es sich bei dem Grundstück um Landeseigentum handelt. Somit ist eine Diskussion auf Gemeindeebene berechtigt, aber nicht ausschlaggebend für das weitere Vorgehen. Man würde sich aber freuen, wenn von Seiten des Bauernbundes ein Alternativ-Vorschlag eingebracht würde, die Lösung muss sich sicher nicht auf das Gemeindegebiet von Meran beschränken. Die Cross-Piste würde einen Stellenwert für den gesamten Bezirk haben“ so Mitterhofer abschließend.
Radio-Interview mit Christoph Mitterhofer:
Anlage:
Beschlussantrag von Gemeinderat Christoph Mitterhofer
zur Errichtung einer Motocross Piste in Meran