Als peinliches Trauerspiel und Postenschacherei bezeichnet die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit die gestern erfolgte Wahl des neuen Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland. Seit Wochen, um nicht zu sagen seit Jahren, streiten sich Vertreter der beiden Täler über diesen politisch wertlosen Posten. Als Krönung des gestrigen Polittheaters verließen die Vertreter des Überetsch bei der Wahl aus Protest den Saal.
„Das Signal an die Bevölkerung ist eindeutig: Es geht hier nicht darum, den Leuten die Bezirksgemeinschaft und deren Dienstleistungen näher zu bringen, sondern nur um Posten und Sitze“, kritisiert Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit. „Seit Jahren ist die Bezirksgemeinschaft entweder mit Postenschachereien oder nutzlosen Projekten wie dem ‚Unterland-Logo‘ in den Schlagzeilen!“
Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit fordert den neuen Bezirksrat deshalb dazu auf, die Rotation der Bezirksspitze endlich statuarisch zu fixieren, damit dieses unwürdige und peinliche Provinzgeplänkel endlich ein Ende hat!
Stefan Zelger,
Mitglied der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit