Archiv

Notstände im eigenen Land bekämpfen

Allgemein, Archiv

Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit und Mitglied des Regionalen Beirates der humanitären Initiativen, wies in der Sitzung des I. Gesetzgebungsausschusses in Bezug auf die Aufstockung der Gelder für Solidaritätsmaßnahmen auf internationaler Ebene darauf hin, dass die Gelder bereits aufgestockt wurden, zudem unterstütze die Region zusätzlich weltweit knapp 100 weitere humanitäre Projekte.
Die Abgeordnete ist überzeugt, dass in einer Zeit in der Krankenhäuser bzw. Abteilungen aufgrund von Sparmaßnahmen geschlossen werden müssen, die Süd-Tiroler Bevölkerung sehr sensibel darauf reagieren wird, wenn plötzlich außerordentlich hohe Summen von öffentlichen Geldern in Projekte für Entwicklungsländer fließen. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt diese Gelder aufzustocken, da der Haushalt ohnehin schon sehr eng bemessen ist, weil die Geldmittel immer knapper werden und diese momentan im eigenen Land notwendig gebraucht werden. Besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit zeigen uns Aktionen wie „Süd-Tirol hilft“ oder ähnliches ganz aktuell auf, dass es in unserem eigenen Land Notstände zu bekämpfen gibt.

Dennoch zeigt sich Myriam Atz Tammerle sehr solidarisch, man kann auf Notstände von Menschen nicht oft genug aufmerksam machen und diese unterstützen. Egal, ob es sich dabei um Menschen im eigenen Land oder in Entwicklungsländern handelt. Dort gilt es besonders Projekte zu fördern, welche die Lebensabläufe der Menschen vor Ort nachhaltig sichern.

Die Abgeordnete ist selbst mit ihrem Betrieb Mitglied der Gemeinwohlökonomie. Hierbei hinterfragt man Abläufe hinter einem Produkt auf Nachhaltigkeit, Solidarität, Ökonomie und Transparenz, um vor allem der Ausbeutung der Menschen, doch auch der Natur und der Tiere entgegenzuwirken.

L.-Abg. Myriam Atz Tammerle

Archiv, Myriam Atz Tammerle
Doppelte Staatsbürgerschaft – Antwort auf Leserbrief von Herrn Thomas Aster
Die Zukunft erkennt man daran, dass man sie mitgestaltet

Das könnte dich auch interessieren