Bei der Diskussionssendung Pro & Contra auf RAI-Südtirol diskutierten am Dienstagabend der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und der Bildungslandesrat der SVP, Philipp Achammer, über das Thema CLIL- Chance oder Risiko für unsere Schüler?
Rai Südtirol schreibt in der Ankündigung zur Sendung:
CLIL, steht für „Content and Language Integrated Learning“ – CLIL bezeichnet also eine Methode Fremdsprachunterrichts, bei der Sachinhalte in einer Fremdsprache vermittelt werden.
Der Geographie-Unterricht könnte also in italienischer Sprache abgehalten werden oder Chemie wird den Schülern in englischer Sprache beigebracht.
Das Schulamt sieht gleich zwei Vorteile: Fachwissen soll vermittelt werden und gleichzeitig sollen die Fremdsprachen-Kenntnisse verbessert werden.
2013 wurde CLIL an ausgewiesenen Oberschulklassen eingeführt, jetzt soll der CLIL-Unterricht auch auf die zweite und dritte Klasse Oberschule ausgeweitet werden.
Die deutschsprachigen Oppositionsparteien im Landtag warnen: Wenn die Entwicklung in diese Richtung anhält, ist das der Anfang vom Ende der muttersprachlichen Schule.
Gäste:
Philipp Achammer (Bildungslandesrat, SVP)
Sven Knoll (Landtagsabgeordneter, Süd-Tiroler Freiheit)
Moderation:
Peter Thalmann