Im Leserbrief von Leopold Steurer werden Behauptungen aufgestellt, die ich nicht unbeantwortet lassen kann. Steurer wirft Roland Lang vor, den „Neonazi und Bombenleger“ Peter Kienesberger einen Freiheitskämpfer genannt zu haben. Als Historiker müsste er eigentlich wissen, dass Kienesberger wegen seinem aktiven Einsatz im Freiheitskampf der Südtiroler in den 60er Jahren und wegen Untersuchungs- und Auslieferungshaft 6 Jahre und 8 Monate in Österreich im Gefängnis saß.
Deshalb verdient er sich den Namen Freiheitskämpfer absolut! Wir waren damals froh um jede Unterstützung, außer den Kommunisten waren uns alle willkommen. Wenn die Linken damals nicht bereit waren sich illegal für die Heimat einzusetzen, so ist das wohl ihre Sache! Sie sollten aber besser weniger Kritik an jene Männer üben, welche bereit waren ihr Leben und die Freiheit für die Heimat aufs Spiel zu setzen. Schließlich haben alle von dem erreichten Wohlstand profitiert! Und dass der SHB von österreichischen und bayrischen Nazis politisch und finanziell „aufgepäppelt“ wurde, weiß ich nichts, obwohl ich 21 Jahre dessen Obmann war. Natürlich haben wir Spenden angenommen, von der Luft allein kann eine Organisation nicht leben und von den Linken haben wir keine bekommen!
Sepp Mitterhofer
Ehrenobmann des SHB
Meran-Obermais