Steurer hat 2009 in einem Beitrag in Manuel Fassers Buch „Ein Tirol – zwei Welten“ einfach behauptet: Die Südtiroler Freiheitskämpfer hätten 1961 das Andreas Hofer-Denkmal auf dem Bergisel bei Innsbruck gesprengt, um Empörung gegen die „welschen Katzelmacher“ zu erzeugen. Das schwadronierte Steurer ohne jeden Beleg oder Beweis daher.
Der seriös arbeitende Historiker Hans Karl Peterlini hat Steurers Fantasien dann richtig gestellt. In der von ihm vorgenommenen Zweitauflage des Werkes „Feuernacht“ hat Peterlini anhand österreichischer Gerichtsakten und Polizeidokumente nachgewiesen, dass italienische Neofaschisten mit Gladio-Verknüpfung die Täter waren.
Peterlini war auch in der Lage, deren Namen zu nennen und diese Tätergruppe anhand von Akten und Fotos genau zu dokumentieren. Steurers Tatzuweisung war hingegen ideologisches Wunschdenken gewesen. Das hat ihn aber als „Historiker“ unglaubwürdig gemacht. Daher interessieren Steurers ideologische Etikettierungen und Herabsetzungen weder mich noch die ehemaligen Freiheitskämpfer.
Wir erlauben uns, ihn einfach nicht ernst zu nehmen.
Roland Lang, Terlan
Obmann des Südtiroler Heimatbundes (SHB)