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SHB fordert eindeutiges nein zu Vorbereitungen von Grenzäunen

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Als politische Kapitulation bezeichnet der Südtiroler Heimatbund die Planung bzw. Vorbereitung zur möglichen Schließung der Grenzübergänge am Brennerpass, am Reschen und in Winnebach. Wie der SHB aus befreundeten Kreisen im Wiener Außenministerium soeben erfahren konnte, sollen innerhalb der nächsten 4 Wochen die Planung und Vorbereitungen dazu abgeschlossen werden. Dann könnte innerhalb von 24 Stunden der Grenzzaun bei Bedarf hochgezogen werden.


Dadurch würden Nachteile für die einheimische Bevölkerung und dem Fremdenverkehr entstehen. Die hoch gepriesene Europaregion Tirol würde sich erneut als Papiertiger oder als Kopfgeburt erweisen, betont Obmann Roland Lang.

Die Schließung der Grenzen und die geplante Errichtung eines Zaunes haben nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Folgen, die man noch nicht absehen kann. Daher kann man nur an die Tiroler Exekutive und deren Vernunft appellieren, diesen geplanten Schritt nicht umzusetzen, betont Lang.

Darüber hinaus hofft der Südtiroler Heimatbund, dass man das Problem auf regionaler Ebene zusammen bewältigt und nicht, dass jedes Land „sein eigenes Süppchen kocht“. Denn wenn man kein Interesse an einer territorialen Kooperation aufweist, hat man auch kein Recht, sich als Europaregion Tirol zu bezeichnen, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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Nein zum Grenzzaun am Brenner.
Die Autonomie hat ausgedient! Ziel muss die Wiedervereinigung Tirols sein.

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