Matthias Hofer, stellvertretender Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit übt scharfe Kritik an der geplanten Errichtung eines Grenzzauns am Brenner. Der ehemalige DDR-Chef Walter Ulbrich sagte einmal: „Keiner hat die Absicht eine Mauer zu errichten.“ Die Folge: Eine Mauer wurde gebaut. Dieses Zitat könnte man auch für die derzeitige Diskussion um den Grenzzaun mitten in Tirol am Brenner ummünzen.
Politiker dies- und jenseits des Brenners sprachen immer nur von einer Drohung um Druck auf die EU auszuüben. Ganz nach dem Motto: „Keiner hat die Absicht einen Zaun zu errichten.“ Nun stellt sich heraus, dass wir einmal mehr von Kompatscher, Platter und Co vor der Nase herumgeführt wurden. Es ist erschreckend, wenn die Zukunft der Europaregion Tirol ein Grenzzaun sein soll. Grenzen trennen, Grenzen spalten, Grenzen dienen nicht dem Zusammenwachsen.
Matthias Hofer fordert die Regierenden beider Landesteile auf, nicht nur in Sonntagsreden vom Zusammenwachsen Tirols zu reden, sondern endlich auch konkret Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Der Grenzzaun darf nicht gebaut werden, sonst wirft das Tirol um Jahrzehnte zurück. Nicht nur historisch, auch wirtschaftlich ist ein Grenzzaun eine Katastrophe für beide Seiten. Auch der Tourismus würde darunter sicher sehr leiden.
All diese Argumente dürften wohl hoffentlich auch den Landeshauptleuten klar sein, schließt ein besorgter Matthias Hofer seine Pressemitteilung.
Matthias Hofer
Stellvertretender Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit