Mit großer Sorge verfolgt der Bezirk Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit die Berichte über die Errichtung eines Grenzzaunes am Brenner, mit dem sich Österreich vor einem zu erwartenden Flüchtlingsstrom aus Italien zu schützen versucht.
Mit diesem Vorgehen scheitert nicht nur die Politik eines geeinten Europas, es wird auch das alibihafte Gerede von einer „Europaregion Tirol“ der Absurdität preisgegeben. Süd-Tirol hat nun die Folgen der Verzichtspolitik der SVP zu tragen. Jeder kann jetzt sehen wohin uns das Gekrieche vor den „römischen Freunden“ gebracht hat.
Landeshauptmann Kompatscher zeigt einmal mehr welch politisches Leichtgewicht er ist, wenn es jetzt seine große Sorge ist, dass die rechte deutschsprachige Opposition aus dieser Situation politisches Kleingeld wechseln wird. Offenbar hat er von den Sorgen und Ängsten der Bevölkerung im Lande noch nichts mitbekommen.
Dazu ergeben sich im Bezirk einige konkrete Fragen:
Fragen über Fragen! Offenbar zu viel für eine hoffnungslos überforderte politische Führung.
Herbert Campidell, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal
Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit