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SHB zum Andreas-Hofer-Gedenktag: Die Freiheit unserer Heimat einfordern

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Der Südtiroler Heimatbund bedauert, dass den vielen Reden Andreas-Hofer-Tag wenige bis gar keine Taten folgen. Wie lange müssen wir auf die Einheit warten? Fakt ist, dass die Freiheit in weiter Ferne und die Unrechtsgrenze wieder sichtbarer und fühlbarer geworden sind, so SHB-Obmann Roland Lang.

Gedenkfeiern sind keine Sache der Routine oder eine Touristensache. Gerade heute ist es wichtig und notwendig, dem Volk und der Jugend diese Frauen und Männer, die ihr Leben für Heimat, Sprache, Kultur und Freiheit vorzustellen und vor allem ihnen zu danken und die Freiheit des Landes einzufordern, so der Südtiroler Heimatbund.

Freiheit wird einem nicht geschenkt. Es ist höchst an der Zeit, das Schicksal des Landes selbst in die Hand zu nehmen und die notwendigen Schritte für die Landeseinheit zu setzen. Die Tiroler sind ein freiheitsliebendes Volk, und nur die Freiheit des Landes kann die verbrieften Rechte sichern.

Denn schon Molière hat gesagt, dass wir nicht nur verantwortlich für das sind, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Magnago drückte sich um die Selbstbestimmung mit der Ausrede, dazu brauche es eine „Sternstunde“.

Bei den zurzeit tobenden Kriegen, den Millionen Flüchtlingen und den daraus folgenden Problemen bleibt die Frage offen, ob die „Sternstunde der Selbstbestimmung“ von unseren Politikern nicht verschlafen wurde.

Dann müsste der berühmte Hofer Spruch wohl in „Mandr, iatz isches zu spat“ umgeschrieben werden. Doch die Hoffnung auf Freiheit wird im Volk nie untergehen.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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