Archiv

Südtiroler Heimatbund und Tibeterin Jempa Lama: Freiheit und Gerechtigkeit für Tibet einfordern

Allgemein, Archiv
Allgemein, Archiv
Archiv

Südtiroler Heimatbund und Tibeterin Jempa Lama: Freiheit und Gerechtigkeit für Tibet einfordern

Jempa Lama ist gebürtige Tibeterin und lebt seit einigen Jahren in Südtirol. Auch ihre Familie wurde von den Chinesen wegen ihrer tibetischen Volkszugehörigkeit verfolgt. So schreibt sie in Ihrer Muttersprache an den Südtiroler Heimatbund, dass Tibet nicht China sei, dass man mit den Folterungen aufhören und die Freiheit und Gerechtigkeit für Tibet endlich einfordern soll, so Obmann Roland Lang.

002_Tibet_ist_nicht_China

Am 10. März jährt sich bereits zum 57. Mal der tibetanische Volksaufstand gegen China. Aus Gründen der Menschenrechte und der Solidarität fordert der Südtiroler Heimatbund alle Südtiroler auf, eine tibetische Fahne zu hissen und ein Zeichen für Tibet zu setzen. In Österreich sind im letzten Jahr über 200 Städte der völkerverbindenden Aufforderung des Vereins „Save Tibet“ gefolgt, so der SHB.

001_Freiheit_fuer_TibetLeider kann man in Südtirol an den öffentlichen Amtstuben keine tibetischen Flaggen hissen, da die Fahnenstangen nur für die staatlich verordneten Fahnentage verwendet dürfen. Trotzdem kann man sein Mitgefühl mit Tibet zeigen, wie es beispielsweise der SHB beim Eingang zum Rathaus in Terlan getan hat. Wie alle Jahre empfing der Bürgermeister Klaus Runer die Tibet-Freunde. Auch eine tibetische Fahne aus dem eigenen Fenster hängen ist bereits ein Zeichen der Solidarität.

004_Gerechtigkeit_fuer_TibetDenn Tibet hat mit Südtirol eins gemeinsam: Obwohl die Kulturkreise unterschiedlicher nicht sein können, steht auch den Tibetern – wie allen anderen Völkern in einem fremden Staat – das Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit zu, so Lang. China unterdrückt außerdem das tibetische Volk, wo es nur kann. Im Alltag werden trotz der Ratifizierung der UNO-Menschenrechtskonventionen durch Peking das Grundrecht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit verweigert. Auch stehen unmenschliche Folterungen und Demütigungen von eingesperrten Tibetern an der Tagesordnung, schließt Lang.

 003_Stop_Folterungen_in_China

005_Danke

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

Tibet

Archiv
Sportlich unabhängig
Autonomie-Konvent: Die Protokolle der bisherigen Veranstaltungen – Jetzt alle Protokolle online

Das könnte dich auch interessieren