Vor allem der Bozner Talkessel, das Überetsch und das Unterland sind schon jetzt ein stark belastetes Gebiet. Der Flughafen verschärft die Situation zusätzlich. Bei den geplanten Passagierzahlen würde von 6.30 Uhr bis 23.00 Uhr alle zehn Minuten ein Flugzeug starten oder landen.
Bei Vollschub entspreche dies einer Lärmbelastung von ca. 130 Dezibel. Die menschliche Schmerzgrenze liegt bei 120 Dezibel.1 Für die Anwohner im Einzugsgebiet ist dies mit höherem Krankheitsrisiko und niedrigerer Lebensqualität verbunden.
Kaum kompatibel mit dem Image als „Klimaland Süd-Tirol“ ist der Ausbau des Flughafens auch in Sachen Schadstoffe. Steigen würden vor allem der Ausstoß von Stickoxiden und CO2. Der CO2-Ausstoß pro Passagier und Kilometer ist im Flugzeug etwa drei Mal höher als bei einem Pkw, zehn Mal höher als beim Zug und sogar 20 Mal höher als bei Bussen.2
1 Alpenverein Südtirol: http://www.alpenverein.it/de/alpenverein/breites-nein-zum-flughafen-bozen-7_152536.html, abgerufen am 07.03.2016.
2 Alpenverein Südtirol: http://www.alpenverein.it/de/alpenverein/breites-nein-zum-flughafen-bozen-7_152536.html, abgerufen am 07.03.2016.