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Carabinieri: „Salem Aleikum“ statt „Grüß Gott“

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„Ma smuka“, „min fadlak“, „afwan“: Seit 8.30 Uhr heißt es für eine Gruppe Carabinieri arabische Vokale pauken. Die Ordnungshüter bieten ihren Mitgliedern in Bozen ab heute Arabischkurse an. „Dies wäre an sich kein Grund zur Kritik, wenn es nicht regelmäßig Probleme mit der Zweisprachigkeit und dem Deutschen gäbe“, stellt die Süd-Tiroler Freiheit fest. „Die Carabinieri sollten sich lieber darum bemühen die Sprache der Mehrheitsbevölkerung zu lernen!“

„Laufend werden der Süd-Tiroler Freiheit Verletzungen des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache gemeldet. Öfters sind auch Beschwerden über die Carabinieri dabei“, gibt Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit zu bedenken. „Und die Meldungen an uns sind nur die Spitze des Eisberges. Viele Leute haben Angst vor Repressalien und trauen sich schlichtweg nicht, Missachtungen der Zweisprachigkeitspflicht zu melden. Jene Fälle die uns bekannt werden, leiten wir mit schöner Regelmäßigkeit, aber leider mäßigem Erfolg, an die Landesregierung weiter.“

„Sprachen lernen ist sehr wichtig. Dazu gehört auch die arabische Sprache. Besonders wichtig wäre es aber, jene Sprache zu beherrschen, die von über 70 Prozent der Süd-Tiroler Bevölkerung gesprochen wird“, hebt die Süd-Tiroler Freiheit abschließend hervor.

Stefan Zelger,
Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit

stefan.zelger@suedtiroler-freiheit.com

Stefan Zelger, Landesleitungsmitglied und Landtagssekretär der Süd-Tiroler Freiheit.

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