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Südtiroler Heimatbund: Nein zu Bozen als Spielweise rechtsextremer Ideologien

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Südtiroler Heimatbund: Nein zu Bozen als Spielweise rechtsextremer Ideologien

Der SHB findet es mehr als traurig und bedenklich, dass im Bozen des 21. Jahrhunderts noch dunkelbraun-schwarze Weltanschauungen Platz haben und diese ohne Probleme in Form einer Demonstration von Forza Nuova (FN) und Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) nach außen transportierbar sind, so Obmann Roland Lang.


Dass in einem gegenwärtig mehr als labilen Europa durch einen rechtsextremen Aufmarsch gegen Flüchtlinge am Samstag in Bozen, bei dem neben den italienischen Neofaschisten auch ein führender NPD-Funktionär teilnehmen wird, Ängste geschürt werden, macht die Sache keineswegs duld- oder tolerierbar, so der Südtiroler Heimatbund.

Genauso wir ihre Vorbilder wollen sich deutsche Rechtsradikale als Hüter des deutschen Volkes und der deutschen Ordnung am Siegesplatz aufspielen. Und wählten dazu genau jenen Platz, wo der italienische Faschismus seinen Sieg über das Deutschtum in Südtirol in Marmor gemeißelt hat. Dümmer geht es wirklich nimmer!

Wo bleibt der Kommissar, der im Augenblick Bozen verwaltet? Wie kann es sein, dass solche menschenverachtenden Denkweisen ohne Probleme verbreitet werden können? Diese berechtigten Fragen sind schnellstens zu beantworten und die Veranstaltung abzusagen.

Der SHB ist entsetzt darüber, dass Bozen immer öfter zu einem Spielplatz rechtsextremer Ideologien wird. Die faschistischen Gewaltakte der letzten Monate und die zahllosen rechtsextremen Schmierereien müssten eigentlich von allen Demokraten schärfstens verurteilt werden. Der Fehler, als ein italienischer Neofaschist im vergangenen Jahr im Kolpinghaus eine Veranstaltung durchführen durfte, darf sich nicht wiederholen. Volksverhetzung darf kein Platz gewährt werden, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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