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„Nein zum Flugplatz!“: Süd-Tiroler Freiheit stellt breites Maßnahmenpaket vor

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„Nein zum Flugplatz!“: Süd-Tiroler Freiheit stellt breites Maßnahmenpaket vor

Die Süd-Tiroler Freiheit ist sich sicher: Der Flughafen wird auch nach einem Ausbau dem Steuerzahler auf der Brieftasche liegen, Umweltbelastungen mit sich bringen und ein Fremdkörper im Süd-Tiroler Verkehrssystem bleiben! Die Bewegung empfiehlt deshalb der Bevölkerung, beim Referendum am 12. Juni mit Nein zu stimmen. Die Süd-Tiroler Freiheit stellte heute auf einer Pressekonferenz vor dem Landtag ein diesbezügliches Bündel an Maßnahmen vor. Es enthält u.a. eine landesweite Plakataktion, Informationsabende und -stände, Zeitungsinserate, ein „Flughafenspiel“, Internetauftritte sowie eine Aktion der Gemeinderäte.

„Als Ausdruck der anhaltenden Geldverschwendung, für die der Flughafen steht, hat die Süd-Tiroler Freiheit ein prägnantes Plakat ausarbeiten lassen. Dieses ist der Aufhänger der Kampagne“, erklärt Landtagsabgeordneter Sven Knoll. „Das Plakat zeigt einen angebrannten Papierflieger aus einem 500-Euro-Schein, welcher sich im Sturzflug befindet. Das Motiv verdeutlicht symbolisch, dass mit diesem Flughafen auch in Zukunft Steuergeld unnötig verbrannt und versenkt wird!“ Das Plakat wird ab dem 11. April zwei Wochen lang im Großformat an ca. 200 Bushaltestellen landesweit angebracht sein. In den Wochen vor der Abstimmung werden damit die öffentlichen Plakatwände in den Gemeinden beklebt.

Für Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle ist es wichtig, dass die Leute gut informiert zu Wahl gehen: „Unter dem Motto ‚Nein zum Flugplatz‘ tourt die Süd-Tiroler Freiheit durch das Land, um die Bevölkerung über das Flughafen-Referendum am 12. Juni zu informieren. In jedem Bezirk wird die Bewegung einen Informationsabend abhalten. Zudem werden wir auch über Infostände in den Fußgängerzonen den Kontakt mit den Menschen suchen.“ Ein Blickfang bei allen Informationsabenden und -ständen ist das „Flugplatzspiel Arno Air“. Beim Wurfspiel handelt es sich um eine Art Torwand. Wem es gelingt, einen Ball in die Torwand zu treffen und den Piloten von „Arno Air“ per Schleudersitz nach Hause zu schicken, kann am Ende der Informationstour eine Kurzreise vom Flughafen Innsbruck aus gewinnen.

Die Süd-Tiroler Freiheit hat eine eigene Internetseite zum Thema Flugplatz eingerichtet. Unter www.suedtiroler-freiheit.com/flugplatz/ sind alle Argumente, Informationen zur Abstimmung und Pressemitteilungen der Bewegung abrufbar. „Aufgezeigt werden auch die bisher gebrochenen Versprechen der Landesregierung. Die Süd-Tiroler Freiheit hat zudem eine eigene Facebook-Seite erstellt und wird in allen Bezirkszeitungen des Landes Inserate schalten“, unterstreicht Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer.

Im Zuge der Kampagne nutzt die Bewegung auch ihr landesweites Netz an Funktionären und Gemeinderäten: „Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit haben in ihren Orten Beschlussanträge gegen den Flughafen eingereicht. Zielsetzung der Beschlussanträge ist es, dass sich möglichst viele Gemeinderäte gegen das von der Landesregierung vorgelegte Gesetz und damit für ein Ende der Bezuschussung mit Steuergeldern aussprechen“, erklärt Landesleitungsmitglied Stefan Zelger abschließend.

Süd-Tiroler Freiheit,
Freies Bündnis für Tirol

Poster_Flughafen_STF

Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Myriam Atz Tammerle, Stefan Zelger, Sven Knoll
Anfrage: Jugendzentrum „Jungle“
„Nein zum Flugplatz!“: Die Pressekonferenz in Bildern

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