Eine international bekannte Süd-Tiroler Fernsehmoderatorin aus Völs hat beim heurigen Ball des Sports in Meran im Interview von RAI-Südtirol wörtlich gemeint: „…ich finde es immer interessant, dass die Süd-Tiroler Sportler praktisch die italienische Fahne so perfekt repräsentieren, dass aber das Ausland einen Unterschied macht und die Reporter in Deutschland und Österreich sagen, das ist kein Italiener, das ist ein Süd-Tiroler“.
Das stimmt nachweislich nicht! Regelmäßig werden unsere Sportler in deutschen und sogar in österreichischen Medien als Italiener bezeichnet. Dasselbe gilt auch in zunehmendem Maße, was die Verwendung der historischen, deutschen Ortsnamen anbelangt. Diese negative Entwicklung ist leider der italophilen Politik der SVP der letzten Jahrzehnte zu verdanken, die sich weder für eine echte Sportautonomie noch für eine gerechte Lösung der Toponomastikfrage ernsthaft eingesetzt hat. Eines muss uns allen klar sein, je mehr wir uns mit diesem Staat solidarisieren und identifizieren, desto schneller werden wir auch unsere Autonomie verlieren.
L.Abg. Bernhard Zimmerhofer
Süd-Tiroler Freiheit, Bozen