Die Kandidatinnen der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit für die Gemeinderatswahl am 8. Mai in Bozen, Barbara Klotz, Veronika Renner und Maria (Maya) Mayr regen eine offensivere Beteiligung von Frauen in der Gemeindepolitik an. Hierfür ist es notwendig, dass bei der kommenden Gemeindewahl vor allem Frauen den weiblichen Kandidaten ihre Vorzugstimme geben. Nur so kann die Rolle der Frau in der Gemeindepolitik gestärkt werden. Auf der Liste der Süd-Tiroler Freiheit stellen sich Frauen aus allen Lebensabschnitten mit großer Erfahrung der Wahl. Ihre Forderung: Selbstbewusst unsere Themen im Gemeinderat vertreten und nicht Andere über unsere Anliegen entscheiden lassen.
Gerade in Bozen gibt es für Frauenanliegen ein großes Betätigungsfeld. Viele Frauen trauen sich am Abend aus Angst vor zwielichtigen Gestalten nicht mehr alleine auf die Straße. Auch am helllichten Tag wird man von Bettlern bedrängt. Einbrüche, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen nehmen seit Jahren zu.
Aber auch über fehlende Kindergartenplätze in deutschen Kindergärten ärgern sich viele Mütter. Für deutsche Eltern wird es immer schwieriger, einen Platz für ihr Kind in einem deutschen Kindergarten zu finden, weil die Plätze mit italienischen und ausländischen Kindern überfüllt sind. Für die deutschen Kindergärtnerinnen ist es oft nicht mehr möglich, in ihrer Muttersprache die Kinder zu erziehen, und den Kindern droht, früh italianisiert zu werden. Eltern müssen notgedrungen auf andere Gemeinden ausweichen. Auf der anderen Seite sind die italienischen Kindergärten zu wenig ausgelastet und verfügen über mehr Personal. Dieses Ungleichgewicht muss beseitigt werden! Die Gemeinde muss Druck auf die Landesregierung ausüben, damit den Kindern ein rechtlicher Anspruch auf einen deutschen Kindergartenplatz in Wohnortnähe garantiert wird. Ebenso braucht es eine Umverteilung der Ressourcen von den italienischen Kindergärten zu den deutschen.
Barbara Klotz
für die Frauenkandidatengruppe zur Gemeinderatswahl in Bozen