Cristian Kollmann, der Bozner Bürgermeisterkandidat der Süd-Tiroler Freiheit, begrüßt die Entfernung des venezianischen Löwen und der römischen Wölfin auf den beiden Säulen, die das sogenannte Siegesdenkmal flankieren.
Er teilt mit: „Die beiden Skulpturen gehören in der Tat in ein Museum, und zwar in eines, in dem die Geschichte der faschistischen Kulturverbrechen dokumentiert werden soll. Auf keinen Fall darf der nun auf den Säulen frei gewordene Platz durch Imitate eingenommen werden, sondern er muss leer bleiben. Damit kann ein sichtbares Zeichen nach außen gesetzt werden, dass in Bozen der venezianische Löwe ausgebrüllt hat und die römische Wölfin ausgelutscht ist. Es muss endlich Schluss damit sein, dass für die Restaurierung und damit Aufwertung von Symbolen der Fremdherrschaft weiterhin Steuergelder verschwendet werden. Der venezianische Löwe passt zwar zu Venezien und die römische Wölfin zu Rom, aber in Bozen hat weder der eine noch die andere etwas verloren.“
Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit Bozen