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Politischer Jahresbericht der Süd-Tiroler Freiheit

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Politischer Jahresbericht der Süd-Tiroler Freiheit

Das vergangene Jahr war durch viele Initiativen der Süd-Tiroler Freiheit geprägt, die dazu beigetragen haben, dass volkstumspolitische Themen immer größere Bedeutung in der Bevölkerung erlangen. Der große Zuspruch zum Unabhängigkeitstag in Bruneck gibt davon beredete Kunde und zeigt auf, dass sich immer mehr Menschen eine Loslösung von Italien wünschen. Seit Jahren versucht die SVP den Süd-Tirolern einzureden, dass es die Selbstbestimmung nicht braucht, weil es in Europa angeblich keine Grenzen mehr gibt. Diese Lügengeschichte ist nun nicht mehr aufrechtzuerhalten, da die Migrationskrise die Realität eiskalt aufzeigt. Der Brenner ist nach wie vor eine Grenze, die dazu führt, dass Süd-Tirol im wahrsten Sinn des Wortes auf der falschen Seite des Zauns steht.

Die Einheit Tirols
Das Versagen Europas in der Migrationskrise zeigt auch das Versagen der Regierungsparteien nördlich und südlich des Brenners auf. Anstatt auf Zusammenarbeit zu setzen wird die Teilung Tirols noch verstärkt. Um dem entgegenzuwirken hat die Süd-Tiroler Freiheit das heurige Jahr dem Themenschwerpunkt „Die Einheit Tirols“ gewidmet. Durch gezielte Initiativen im Landtag und und in allen Landesteilen soll der Fokus wieder auf das Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile gelegt werden. Mit der gezielten Zusammenarbeit der Tiroler Oppositionsparteien konnten beim Dreierlandtag bereits erste Erfolge verbucht werden. Die Forderungen der Süd-Tiroler Freiheit wurden in das Positionspapier des Dreierlandtages zur Migrationskrise aufgenommen.

Tagung doppelte Staatsbürgerschaft
Mit einer internationalen Tagung zur doppelten Staatsbürgerschaft in Bozen hat die Süd-Tiroler Freiheit im Oktober eine wissenschaftlich hochkarätige Expertenanhörung organisiert, die aufgezeigt hat, dass doppelte Staatsbürgerschaften in ganz Europa längst Realität sind und sich als Mittel des Minderheitenschutzes bewährt haben. Mit dieser Tagung konnte die Forderung nach einer doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler wissenschaftlich untermauert werden. Der Erfolg dieser Initiative zeigt sich bereits im aktuellen Bundespräsidentenwahlkampf. Beide Spitzenkandidaten, Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen, sprechen sich für die doppelte Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler aus.

Internationales Jungpolitikertreffen
Unter dem Motto „Gegen Rechtsextremismus, für Selbstbestimmung“ hat die Junge Süd-Tiroler Freiheit im April ein internationales Jungpolitikertreffen in Bozen organisiert. Mit Workshops und Diskussionsrunden soll das Netzwerk zwischen den Jung-Parteien zur Förderung des Selbstbestimmungsrechts gestärkt werden. Gleichzeitig ist es der Jungen Süd-Tiroler Freiheit ein Anliegen, gemeinsam gegen Rechtsextremismus aufzutreten: „In einem Europa, in welchem vermehrt extremistische und zentralistische Gedanken kreisen, ist es wichtig, dass die Selbstbestimmungsbefürworter noch näher zusammenrücken.“

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