Sehr erfreut zeigen sich die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit in Tirol, Arnold Pöhl und Michael Prantl, über die neue Beschilderung einiger Wanderwege durch den Tourismusverein. Der Tourismusverein von Tirol ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat auf die faschistischen Namenserfindungen verzichtet. Zum Ärger einiger Tourismustreibender…
„Bei den neuen Wanderwegschildern wurden die historisch gewachsenen Ortsnamen verwendet. Auf Tolomeis Kulturvergewaltigung wurde verzichtet“, freut sich Gemeinderat Michael Prantl. Und Arnold Pöhl ergänzt: „Wir würden uns freuen, wenn auch andere Gemeinden dem Beispiel des Tourismusvereins Tirol folgen würden!“
Für die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit hat die Geschichte allerdings einen Wermutstropfen: Nach Beschwerden einiger Tourismustreibender, wonach die Zweisprachigkeit fehle, sieht sich der Verein gezwungen, wieder einige Schilder auszutauschen. Pöhl und Prantl können die Bedenken der Touristiker nicht nachvollziehen: „Die Gäste die zu uns kommen suchen Authentizität und Ursprünglichkeit. Welcher Gast würde den auf einen Aufenthalt bei uns verzichten, nur weil auf einem Wanderschild ‚Kuens‘ statt ‚Caines ‘ steht?!“, fragen sich die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit. „Zudem hat der Landtag erst vor wenigen Monaten beschlossen, dass sich die Marketinggesellschaft SMG dafür einsetzen soll, die Feriengäste Stück für Stück an die authentische Toponomastik heranzuführen“, betonen Pöhl und Prantl abschließend.
Michael Prantl und Arnold Pöhl,
Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit in Tirol