Als nationalistische Provokation bezeichnet das Mitglied der Landesjugendleitung der Junge Süd-Tiroler Freiheit, Christoph Mitterhofer, das Facebook-Posting der Eiskunstläuferin Carolina Kostner zum Tag der Republik. Darin schreibt sie voller Stolz, dass Italien ihre Heimat und sie stolze Italienerin sei.
Die Grödnerin kröne sich selbst zum Paradebeispiel für Assimilierung durch den italienischen Staat. „Gesten dieser Art von einer erfolgreichen Sportlerin zu sehen, stimmen viele Süd-Tiroler nachdenklich. Unser Land hat viel negatives erlebt mit diesem Staat. Sich als stolze Italienerin zu outen, wobei man gleichzeitig einer ladinischen Minderheit angehört, ist schon ein starkes Stück“ reflektiert Christoph Mitterhofer.
Das Süd-Tiroler Volk hatte vor 70 Jahren bei der Abstimmung, ob Italien eine Republik werden soll, als einzigste Provinz kein Recht, abzustimmen. Dies spiegelt umso mehr die Unrechtmäßigkeit der Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien wieder.
Diese Art der nationalistischen Provokation reiße alte Wunden und Gräben zwischen der Bevölkerung auf. Als Süd-Tiroler Sportlerin sollte man eigentlich mehr Gespür für diese Thematik haben.
Christoph Mitterhofer
Mitglied der Landesjugendleitung der Jungen Süd-Tiroler Freiheit