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Südtiroler Heimatbund: „Nein" zu einer weiteren Finanzierung des Flughafens Bozen

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Südtiroler Heimatbund: „Nein" zu einer weiteren Finanzierung des Flughafens Bozen

Der Südtiroler Heimatbund ist gegen eine weitere Finanzierung des Bozner Flughafens und appelliert an die Südtiroler Bevölkerung, bei der bevorstehenden Volksbefragung am 12. Juni mit „Nein“ zu stimmen. Nur so kann der Lebensraum der betroffenen Menschen bewahrt und eine weitere Verschwendung von Steuergeldern gestoppt werden, so Obmann Roland Lang.

Bisher gingen 120 Millionen Euro in den Flughafen, und ab 2017 sollten weitere Gelder, die von Beiträgen der Handelskammer verdoppelt werden, in das Projekt fließen. Die Verluste sind vorhersehbar, während in anderen Bereichen wie beispielsweise Bildung, Soziales und Gesundheit das Geld seitens der öffentlichen Hand immer augenscheinlicher fehlt, so der SHB.

Wer südlich des Bozner Flughafens lebt und arbeitet, muss mit Emissionen und Lärm und vielen Belastungen leben. Außerdem haben diese Auswirkungen fatale Folgen für die Umwelt. Auch diese werden durch die vorgesehenen größeren Maschinen nicht besser. Im Gegenteil, und es ist bedenklich, wenn man sieht, wie einzelne Lobbyisten versuchen, mit ihren Berechnungen und Schönwetterreden die Menschen zu beeinflussen.

Daher ist ein „Nein“ für den Flughafen ein „Ja“ für mehr Lebensqualität, sinnvollem und behutsamem Umgang mit Steuergeldern, sowie ökonomisch nachhaltiger und gesunder Entwicklung. Die im Grodek-Gedicht von Georg Trakl zitierten „ungebor’nen Enkel“ werden es uns danken, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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