Die Junge Süd-Tiroler Freiheit positioniert sich klar gegen den Flughafen in Bozen und ruft alle jungen Süd-Tiroler auf, am Sonntag an der Volksbefragung teilzunehmen und mit Nein zu stimmen. „Ein Ja bedeutet weitere Geldverschwendung, Umweltbelastung und wäre den Anwohnern nicht zuzumuten“, so die Jugendorganisation der Süd-Tiroler Freiheit.
„Die immer knapper werdenden Ressourcen des Landes dürfen nicht sinnlos vergeudet werden. Die Landesregierung muss ganz klar in zukunftsfähige Transportmittel investieren, welche Umwelt und Menschen schonen“, betont Christoph Mitterhofer von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit. Als Paradebeispiel gelte hier der Ausbau der Zugverbindungen Richtung Schweiz und Landeck. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. „Projekte welche die Nahverbindungen gewährleisten, wie z.B. die Überetscher Bahn, sollten Vorrang haben. Sie sind Zukunftsprojekte“, ist die Junge Süd-Tiroler Freiheit überzeugt. „Man sollte auch die Anbindungen von Seitentälern verbessern. Das Ulten- und Passeiertal bräuchten z.B. dringend gute Verbindungen um den Wohnort bzw. das Tal attraktiv zu gestalten!“
Neben der mangelnden Rentabilität und die enorme Geldverschwendung bei einem mehrheitlichen Ja, zeigt sich die Jugend der Süd-Tiroler Freiheit auch über die zu erwartenden Umweltbelastungen besorgt: „Der Bozner Talkessel, das Überetsch und das Unterland sind schon jetzt stark belastete Gebiete. Ein Ausbau des Flughafens würde die Situation noch weiter verschlimmern. Für die vielen Anwohner im Einzugsgebiet bedeutet ein mehrheitliches Ja Lärm und Schmutz. Für sie bedeutet ein Ja ein höheres Krankheitsrisiko und niedrigere Lebensqualität!“ Die Junge Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich solidarisch mit den vielen betroffenen Anwohnern und sagt deshalb am Sonntag entschieden Nein zu einem weiteren Ausbau des Flughafens und die Verschwendung von Steuergeld.
Im Namen der Landesjugendleitung:
Christoph Mitterhofer
Mitglied der Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit
https://www.facebook.com/neinzumflugplatz/