Viele Gemeinden Süd-Tirols, vornehmlich jene mit starkem Touristenaufkommen, weisen eine zum Teil sehr hohe Quote an Zweitwohnungen auf. Das Statistikamt ASTAT zählte am Stichtag 31.12.2012 12.963 Zweitwohnungen in Süd-Tirol. In den Gemeinden Welschnofen und Corvara gibt es sogar mehr Zweitdomizile als Hauptwohnungen. Besonders stark betroffen sind das Dolomitengebiet und Grenzgemeinden. Neben den genannten Gemeinden Welschnofen und Corvara vor allem die Ortschaften Abtei, Kastelruth, Hafling, Toblach, Welsberg-Taisten, Innichen, Stilfs, Wolkenstein in Gröden oder Niederdorf, um nur einige herausstechende Beispiele zu nennen. Dadurch werden die ohnehin hohen Immobilienpreise weiter aufgebläht und für Einheimische zunehmend unerschwinglich. Gerade die von Abwanderung betroffenen Grenzgebiete werden dadurch zusätzlich belastet.
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