Immer mehr Süd-Tiroler Gemeinden signieren die veröffentlichten Dokumente an der digitalen Amtstafel mit dem Programm „DiKe“ und der Endung „p7m“. Um diese Beschlüsse lesen zu können, reicht nicht ein übliches PDF-Programm, sondern es muss ein zusätzliches Programm (DiKe) installiert werden. Dieses steht ausschließlich in italienischer Sprache zur Verfügung und muss vom Anwender verwendet werden, wenn er einen Großteil der Veröffentlichungen an der digitalen Amtstafel lesen möchte (siehe Bild).
Auch wird von den Gemeinden auf eine einsprachig italienische Bedienungsanleitung verwiesen. Das lesen der Beschlüsse im Internet ist durch die zusätzliche Verwendung des Programms Dike wenig benutzerfreundlich und sehr umständlich. Deshalb stellt die Süd-Tiroler Freiheit folgende Fragen:
1. Sind die Süd-Tiroler Gemeinden bei der Veröffentlichung der Beschlüsse dazu verpflichtet, diese mit dem Programm „DiKe“ zu signieren?
2. Warum wird dieses Programm nur in italienischer Sprache zur Verfügung gestellt?
3. Ist diese Vorgangsweise rechtens?
4. Was wird die Süd-Tiroler Landesregierung unternehmen, um dieses Problem zu beheben?
5. Warum werden, im Sinne der Benutzerfreundlichkeit, die Beschlüsse nicht auch zusätzlich im Pdf-Format veröffentlicht?
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
L.-Abg. Sven Knoll
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