Die Süd-Tiroler Freiheit Meran möchte nach der eigenen Bilanz nun auch die Regierungsarbeit bewerten. Hierbei möchte man strikt die Lobhudelei und Selbstbeweihräucherung der Regierung in die Schranken weisen.
Von der „neuen“ Stadtregierung zeichnet sich ein klares Bild ab: Jene profitiert stark von der Arbeit ihrer Vorgänger und von den Sparmaßnahmen der Regierung Januth. Wobei man die Leistung der Vorgänger gerne auch ausklammert, außer wenn es um Versäumnisse jener geht. Aber auch die eigenen Versäumnisse werden gerne weitergereicht.
„Im Bereich Kultur wurde einiges getan, von den Vorgängern. Meran entwickelt sich nicht innerhalb eines Jahres zum ‚Kulturmekka‘ Süd-Tirols, wie gerne angepriesen wird. Dies Bedarf jahrelanger Vorarbeit und Planung“ kritisiert die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit Meran. „Man möge in Zukunft erstmal etwas selbst leisten, dann kann man sich von mir aus ruhig selbst loben“ ergänzt der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Christoph Mitterhofer.
Wiederholte Male wurde von Seiten der Stadtregierung erwähnt, dass sich das Klima im Gemeinderat geändert hat und verbucht das als immensen Erfolg, obwohl dieser Umstand verknüpft ist mit den dort vertretenen Räten und deren Benehmen. Ein entscheidender Faktor ist auch die Tatsache, dass jene die für schlechtes Klima sorgten, mittlerweile in der Regierung sitzen.
„Die Stadtverwaltung scheut sich nicht davor, dem Volk die ‚Speedcheck Boxen‘ als Meilenstein der Verkehrssicherheit zu verkaufen, wobei jene nur den Zweck der Abzocke der Bürger erfüllen“, resümiert die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.
„Die Verkehrsberuhigung der Stadt findet nicht durch Speedcheck Boxen statt sondern durch die Straßenarbeiten im Umkreis Merans, welche den Verkehr in den letzten Monaten massiv einschränkten“ so Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran.
Viele Vorschläge der Opposition wurden angenommen. Dies wisse man auch zu schätzen. Jedoch werden die Beschlussanträge derart verstümmelt, dass diese auch aus den Reihen der Regierung stammen könnte, gibt die Süd-Tiroler Freiheit Meran zu bedenken.
Das Schulproblem in Obermais wurde auch nicht wirklich gelöst sondern einfach nur verzögert, indem man wieder auf das „Maiense“ Gebäude zurückgreift anstatt eine Alternative zu finden.
„Alles in Allem hat die Stadt Meran eine grüne Bürgermeisterin bekommen, welche sich gut zu verkaufen weiß. Rösch ist nur das verlängerte Sprachrohr der grünen Bürgermeisterin. Ich freue mich schon zu sehen, wie man die 700 Jahr Feier der Stadt als größte Feier der Stadt seit Anbeginn der Zeit anpreisst“ so abschließend.
Christoph Mitterhofer
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran