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Auch „Alto Adige“ verhüllen!

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Die faschistischen Denkmäler und damit „die Obszönität und das Grauen der Vergangenheit“ sollen, zumindest für eine Zeit lang, also verhüllt werden – wenn es nach dem Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi geht. Ein Vorschlag, dem durchaus etwas abzugewinnen ist, findet die Süd-Tiroler Freiheit.

„Wir freuen uns, dass Caramaschi die Idee, die vor Jahren bereits von Eva Klotz ins Spiel gebracht wurde, nun aufgreift!“, schreibt Cristian Kollmann, der Bozner Ortssprecher und Toponomastikexperte der Bewegung.

„Wir würden aber einen Schritt weiter gehen und anregen, dass ebenso die tolomeisch-faschistischen Ortsnamen, angefangen bei ‚Alto Adige‘, verhüllt werden“, schreibt Kollmann.

Durch eine landesweite Verhüllungsaktion würde das eigentliche Ausmaß der faschistischen Kulturverbrechen und Namenverunstaltungen ins kollektive Bewusstsein rücken, und die Menschen wären vor lauter Verhüllungen gezwungen nachzudenken, mitzudenken und umzudenken.

Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit Bozen

Alto-Adige-Tafel_verhüllt

Alto_Adige_verhüllt

Archiv, Cristian Kollmann, Eva Klotz
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