Als Armutszeugnis und Hohn für die Bürger wertet die Süd-Tiroler Freiheit die jüngste Farce rund um eine notorische Kriminelle in Bozen. Diese wurde erst des Fahrraddiebstahls überführt, war im Einkaufszentrum „Twenty“ in zwei Geschäfte eingebrochen, war aus dem Hausarrest ausgebüxt und hatte in dieser Zeit auch noch einer Frau die Brieftasche gestohlen. Noch immer ist sie auf freiem Fuß. Hinter Gittern muss die Delinquentin trotz Verurteilung wahrscheinlich auch nicht. Italiens Unfähigkeit sei Dank!
Da der Staat nicht imstande war (und ist) genug Gefängnisplätze bereitzustellen, wurden mit dem sogenannten „Svuota-Carceri-Dekret“ tausende Kriminelle aus den Gefängnissen entlassen oder erst gar nicht dorthin gebracht. Sozialdienst und Meldepflicht statt „schwedischer Gardinen“. Erst vor wenigen Monaten kam Italien den Kriminellen nochmals entgegen, als der Tatbestand der einfachen Sachbeschädigung aus dem Strafrecht gestrichen wurde.
Für die Süd-Tiroler Freiheit ist die Unfähigkeit des Staates, die Bürger ausreichend zu schützen und Kriminelle angemessen zu verwahren, ein weiterer von vielen Beweisen dafür, dass die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien mit unzähligen Problemen verbunden ist. „Wenn Diebe und Einbrecher nicht ins Gefängnis müssen, ist das ein verheerendes Signal an die Bürger, aber auch an die Kriminellen, denen buchstäblich Tür und Tor geöffnet wird“, zeigt sich Stefan Zelger, Mitglieder der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit überzeugt. „Es ist ein bedenkliches Armutszeugnis für Italien, wenn z.B. Unternehmer, wie der Gründer des Zulieferbetriebes ‚Autotest‘, für nichtbeachtete Sicherheitsmaßnahmen durch Angestellte, gleich behandelt werden wie irgendwelche Verbrecher!“
Die Süd-Tiroler Freiheit wird auch weiterhin alles daransetzen, nicht (nur) die Symptome der vielen Probleme zu bekämpfen, sondern die Ursache: Die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien!
Stefan Zelger,
Mitglied der Landesleitung und Fraktionssekretär der Süd-Tiroler Freiheit