Archiv

Ettore Tolomei – Neues Buch des Südtiroler Heimatbundes

Allgemein, Archiv
Allgemein, Archiv
Archiv

Ettore Tolomei – Neues Buch des Südtiroler Heimatbundes

Der Historiker Andreas Raiffeiner hat das Leben und Wirken von Ettore Tolomei (1865 – 1952) in diesem Buch aufgezeichnet. Dabei werden keineswegs nur die faschistischen Ortsnamen, die heute immer noch Gültigkeit haben, behandelt. Auch die Ideen des in Rovereto geborenen und in Rom verstorbenen „Pseudo“-Wissenschaftlers, dem es gelang, durch bewusste und geschickte Täuschung die alliierten Siegermächte nach dem Ersten Weltkrief im Rahmen der Pariser Vorverträge von der Italianità des Gebietes zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause entgegen der 14 Punkte des US-Präsidenten Wilson, zu überzeugen, wird angeschnitten.

Auch wenn die faschistische Epoche 1943 zu Ende ging, ist sie nach wie vor gegenwärtig. Die erfundenen, allein gültigen Ortsnamen sind der Beweis dafür, dass Tolomeis Geist lebt, auch fast sechseinhalb Jahrzehnte nach seinem Tod. Das Werk ist daher aktueller denn je, wenn es darum geht, endlich aus den Fehlern der unheilvollen Vergangenheit zu lernen und darüber hinaus einen Schlussstrich zu ziehen.

Titelseite Buch TolomeiDas Buch über das Leben und Wirken des Totengräbers Südtirols

Autor: Mag. phil. Andreas Raiffeiner
Mit einleitenden Worten von Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes und Grußworten von Mag. phil. Verena Geier, Bundesmarketenderin und Vorsitzende der SOKO-Toponomastik sowie Toponomastik-Experten Dr. Cristian Kollmann.

144 Seiten, reich bebildert.

Im Anhang wird die Liste der historischen mehrsprachigen Gemeinden in Südtirol sowie die Bevölkerungsstruktur Südtirols nach Volksgruppen 1880-2011 in Prozent abgebildet.

Archiv, Cristian Kollmann
Südtiroler Heimatbund: Mariä Himmelfahrt- Nicht „Ferragosto“
Tirol-Flagge ab sofort im Werbekatalog erhältlich – Jetzt bestellen!

Das könnte dich auch interessieren