Die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch wirft Landesrat Florian Mussner Untätigkeit und Versagen bei der Beförderung der Schüler auf der Buslinie von Tramin nach Bozen vor. Am Morgen kommt es tagtäglich zu chaotischen Situationen: „Die Buse sind gefährlich überfüllt und die Situation längst nicht mehr tragbar“, prangert die Süd-Tiroler Freiheit an. Die Bewegung wird den Landtag mit der Thematik befassen.
Für den Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch, Werner Thaler, ist die Untätigkeit vonseiten des Landesrates völlig unverständlich, zumal das Problem seit Jahren bekannt ist und zahlreiche Beschwerden vorliegen. Dem kann auch Stefan Zelger, Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit in Tramin, nur beipflichten. Er stellt sich hinter den Traminer Bürgermeister und Vizebürgermeister, die die Problematik mehrmals Landesrat Mussner aufgezeigt haben: „Der Expressbus um 6.45 Uhr ist ständig überfüllt und auch nachfolgende Schülerbusse sind bereits überfüllt, wenn sie in Tramin ankommen. Das Land lässt die Schüler und Pendler im Stich“, kritisiert Zelger.
Lösung auch für das Überetsch notwendig
Laut dem Eppaner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser, ist mittel- bis langfristig eine schienengebundene Verbindung die beste Lösung zur Anbindung der Überetscher Großgemeinden an die Landeshauptstadt: „Die Gemeinderäte von Eppan und Kaltern wünschen sich im Rahmen eines zukunftsträchtigen Verkehrssystems die Realisierung einer Überetscher Bahn, welche umweltschonend und nachhaltig zur Verbesserung der Mobilität einen wesentlichen Beitrag leisten kann“, unterstreicht Oberhauser. „Erst kürzlich haben sich die Überetscher Gemeinden in einem neuerlichen Beschluss dafür stark gemacht.“
Werner Thaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Unterland/Überetsch
Stefan Zelger, Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit in Tramin
Walter Oberhauser, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Eppan