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Bezirkskrankenhäuser durch Salamitaktik dem Untergang geweiht

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Bezirkskrankenhäuser durch Salamitaktik dem Untergang geweiht

Der neuerliche Beschluss von Generaldirektor Thomas Schael, über die neue Sanitätsreform die Primariate für Chirurgie und Pädiatrie von Schlanders ab Oktober als „Einfache Struktur“ dem Krankenhaus Meran anzugliedern, bringt den Landesjugendsprecher und Vinschger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, auf die Barrikaden. Die Bevölkerung hat schon des längeren das System der Landesregierung durchblickt: Die angewandte Salamitaktik im Sanitätswesen, besonders bei den Bezirkskrankenhäusern, führt scheibchenweise zur nächsten Schließung von Abteilungen, so Benjamin Pixner.

Die neuesten Meldungen bezüglich des Krankenhauses Schlanders waren für den Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, vorhersehbar und von der SVP-Landesregierung geplant. Dies betreffe auch Maßnahmen in anderen Bezirken.

„Nicht nur die Bevölkerung wird hier bei der Nase herum geführt, sondern auch die Lokalpolitik bzw. die Gemeinderäte“ so, Pixner. Vor kurzem durfte die Bezirksgemeinschaft in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern Meran und Schlanders ein Gutachten über den neuen Landesgesundheitsplan abgeben, über den fast alle Gemeinderäte im Vinschgau abgestimmt und ihm auch zugestimmt haben. Daraus geht klar hervor, dass der Bezirk Vinschgau keine Schwächung des Krankenhauses in Schlanders wünscht.

Bei den letzten im Gesundheitswesen getroffenen Verfügungen wurde immer gegen die Interessen der Bevölkerung und Patienten entschieden.
Es wird immer klarer, dass die SVP ihr Wahlversprechen bezüglich „Erhalt der kleinen Krankenhäuser“ brechen wird, so Benjamin Pixner.

Benjamin Pixner
Gemeinderat und Landesjugendsprecher der
Süd-Tiroler Freiheit

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