Am 12. Oktober hat die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit in der Postannahmestelle für Großkunden in der Reschenstraße Bozen über 2.400 Einladungen zur Landesversammlung am kommenden Samstag, 29. Oktober mit Beginn um 14.30 Uhr auf Schloss Maretsch verschickt. Eine Erhebung bei 85 Gemeinderäten bzw- Ortssprechern hat ergeben, dass diese Einladung bislang nirgends zugestellt wurde. Der gesetzliche Vertreter der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler, bezeichnet die Zustände bei der Italienischen Post als katastrophal und schwer geschäftsschädigend.
Wenn südtirolweit nach 13 Tagen immer noch keine Einladung angekommen ist, dann läuft etwas total schief und die Post führt ihre Kunden an der Nase herum!
Nun will die Süd-Tiroler Freiheit die Kosten für den Versand von über 1.000 Euro zurückfordern und weitere rechtliche Schritte gegen die Post prüfen. Auch eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft Bozen wegen des unterbrochenen öffentlichen Dienstes wird geprüft. Die Süd-Tiroler Freiheit befürchtet, dass viele Mitglieder die Einladung erst nach der Landesversammlung erhalten werden, obwohl die Briefe fach- und zeitgerecht verschickt wurden. Dies ist nicht etwa das erste Mal, dass die Postzustellung durch die Poste Italiane für eine Großveranstaltung der Süd-Tiroler Freiheit nicht funktioniert. Auch 2014 wurden Einladungen erst nach (!) der Landesversammlung zugestellt.
Einladungen, welche nach Österreich oder ins Ausland verschickt werden, werden seit Jahren nur mehr ab Österreich verschickt. Dort sind die Einladungen für die Landesversammlung nur wenige Tage nach dem Versand bereits beim Empfänger ein gelangt.
Werner Thaler
Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit