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Süd-Tirol ohne Bergbauern wäre wie Venedig ohne Gondolieri

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Der Süd-Tiroler Landtag wird in der kommenden Woche eine aktuelle Debatte über die Lage des Bergbauernwesens in Süd-Tirol und über diesbezügliche Verbesserungsmaßnahmen abhalten. Im Vorfeld hat sich der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, vor Ort bei berglandwirtschaftlichen Betrieben im Ahrntal und in Mühlwald über deren Probleme und Nöte erkundigt.

Neben den vielen aktuellen Problemen wie den Milchpreisverfall nach der Abschaffung der Milchkontingentierung, die Kosten für Maschinen, Gebäude und Hilfsmittel, die, bei gleichzeitig sinkender Produktivität, mit der Höhenlage ansteigen, gibt es doch Lichtblicke und Chancen, die es zu nutzen gilt. So erfreut sich z.B. die Weiterbildung in Landwirtschaftsfachschulen wieder großen Zuspruchs; ebenso verzeichnet der Verein freiwilliger Arbeitseinsätze am Bergbauernhof von Jahr zu Jahr Zuwachsraten; Urlaub auf dem Bauernhof als Nebenerwerb ist in ständigem Steigen begriffen; und auch die Lebensmittelproduktion bei steigenden Bevölkerungszahlen wird immer wichtiger.

Auch wenn der Anteil an der gesamten Wertschöpfung des Landes durch die Bergbauern verhältnismäßig gering ist (die Landwirtschaft insgesamt hat einen Anteil von 5.5 % am BIP Süd-Tirols), so ist doch deren Bedeutung für Süd-Tirol sehr hoch.

Bernhard Zimmerhofer ruft deshalb alle Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft auf, die Bedeutung der Berglandwirtschaft für Süd-Tirol zu erkennen und gezielte Schritte zu deren Unterstützung bzw. Erhalt zu setzen, denn eines ist für ihn ganz klar: „Süd-Tirol ohne die Bergbauern wäre wie Venedig ohne Gondolieri.“

L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
Süd-Tiroler Freiheit

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