Der landesübliche Empfang von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat nicht nur den rechten wie linken italienischen Parteien sauer aufgestoßen, sondern auch, wie sollte es anders sein, den ach so auf ethnischem Ausgleich bedachten Verdi-Grünen-Vërc.
Hans Heiss wünscht sich für die Zukunft einen etwas sensibleren Umgang mit den Italienern im Land. Der grüne Landtagsabgeordnete meint damit eine ganz bestimmte Kategorie von Italienern, nämlich jene, denen die Tiroler Traditionen einen „disagio“ bereiten und immer noch im „Alto Adige“ verharren statt in Südtirol anzukommen.
Wo war der Aufschrei der Verdi-Grünen-Vërc am 4. November, als auf dem Waltherplatz von den italienischen Streitkräften die „Einheit Italiens“ gefeiert wurde? Wo war die Gegenstimme der grünen Bozner Stadträtin, als es um die Reaktivierung des Markuslöwen und der römischen Wölfin ging? Wo war die Gegenstimme der grünen Abgeordneten, als es jüngst im Landtag um die wissenschaftliche Wahrheit in der faschistischen Toponomastik ging?
Fazit: Was unterscheidet die Verdi-Grünen-Vërc von den ewiggestrigen, faschismusaffinen und friedensheuchlerischen italienischen Parteien? Einzig der (trügerische) Parteiname!
Cristian Kollmann