Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, zeigt sich erfreut darüber, dass der Landtag einen wesentlichen Punkt seines Beschlussantrages zur Öffnung des Süd-Tiroler Marktes für deutschsprachige Telefonanbieter angenommen hat.
Demnach wird der Süd-Tiroler Vertreter im EU-Parlament damit beauftragt, auf das anstehende Gesetz zur Neuausrichtung der Telekomregeln in der Staatengemeinschaft dahingehend einzuwirken, dass eine Liberalisierung in diesem Sektor auch im Sinne der Süd-Tiroler Konsumenten ermöglicht wird. Zimmerhofer hat diesbezüglich bereits Vorarbeit geleistet und mehrere Anbieter aus dem deutschsprachigen Raum kontaktiert.
Der Beweggrund für Zimmerhofers Initiative sind die zahlreichen Beschwerden über die italienischen Telefonanbieter in Süd-Tirol, weil diese ihre Kunden zunehmend unfreundlicher behandeln würden.
Ein grundsätzliches Kriterium für die Kundenfreundlichkeit eines Betriebes sei die Einhaltung der Zweisprachigkeit und in Ladinien der Dreisprachigkeit. Zimmerhofers Forderung: „Die Mehrsprachigkeit muss für Betriebe, die in Süd-Tirol einen öffentlichen Dienst versehen, zur Selbstverständlichkeit werden. Ansonsten ist ihnen der Auftrag zu entziehen. Damit könnte in Zukunft ein Fall wie jener der süditalienischen Firma, die, trotz der mangelnden Deutschkenntnisse, den Zuschlag für die Behindertentransporte bekommen hat, vermieden werden.“
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
Süd-Tiroler Freiheit